Am Montag reiste ich am späten Nachmittag von Maissau nach La Molina (Spanien). Die knapp 20 Stunden Reisezeit mit dem Fahrzeug teilten sich eine Sportlerin und ich auf. Nach einer langen und anstrengenden Fahrt kamen wir am Dienstag zu Mittag an.
Nach unserer Ankunft mussten wir erst einmal alles auspacken und für mich folgte noch eine kurze Konditionseinheit. Am Mittwoch absolvierte ich ein lockeres Slalomtraining. Das erste Rennen fand am Donnerstag statt, wo ein Weltcup-Riesentorlauf am Programm stand. Mit zwei soliden Durchgängen erreichte ich den 8. Platz.
Am Freitag wurde der erste Slalom in La Molina gefahren. Nach dem ersten Durchgang konnte ich mich auf dem fünften Zwischenrang platzieren. Mit einem soliden zweiten Lauf gelang es mir, noch einen Platz gutzumachen und mir den vierten Platz zu sichern.
Einen Tag darauf wurde der zweite Weltcupslalom durchgeführt. Mit einem guten ersten Lauf platzierte ich mich auf dem dritten Zwischenrang. Im zweiten Durchgang riskierte ich noch einmal alles, ließ sämtliche Konkurrenz hinter mir und schaffte den Sprung aufs oberste Podest!
Über den zweiten Weltcupsieg meiner Karriere freue ich mich natürlich sehr! Jedoch muss ich auch sagen, dass ich mit meinen zwei Fahrten nicht ganz zufrieden bin. Ich profierte an diesem Tag unter anderem davon, dass der eine oder andere gute Slalomfahrer Fehler machte. Dieses Rennen war aufgrund von extrem hohen Temperaturen körperlich sehr anstrengend, weswegen ich froh bin, dass wir jetzt ein paar Tage Pause haben, bevor es in Morzine (Frankreich) mit dem Weltcupfinale weitergeht.
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